Musik trainiert: Frühkindliches Musizieren stärkt die Lern- und Konzentrationsfähigkeit und die Sprachentwicklung enorm. Beim Musizieren spielen vor allem die unbeabsichtigten Klänge und das unbekümmerte Singen/Tönen für die kindliche Entwicklung die größte Rolle.
Musik verbindet (Eltern und Kindern): Eine Berliner Langzeitstudie zum Thema
„Musik verbindet“ bestätigt jetzt erneut, dass Musik die soziale Kompetenz steigert. An den teilnehmenden Grundschulen herrschte ein deutlich ruhiges Klima und der Zusammenhalt war nahezu doppelt so hoch. Beim gemeinsamen Musizieren wird die Wahrnehmung der Kinder geschult und dazu animiert, einen harmonischen Zusammenklang zu erzeugen. Kinder lieben Musik. Und diesen Zusammenklang gemeinsam mit den Eltern zu erleben, schafft eine harmonische Eltern-Kind-Bindung.
Musik löst Emotionen aus: Kinder lieben die Bewegung. Es fällt ihnen leicht, sich frei zur Musik zu bewegen und fröhlich mitzusingen. Dabei spielt die Art der Musik keine Rolle. Es ist der Rhythmus, der die Kinder zum Mitmachen animiert.
Musik hält gesund: Wissenschaftlich immer wieder belegt: „Wer singt, tut aktiv auch etwas für seine Gesundheit!“ (aus: H.-G. Bastian & G. Kreutz, 2003: Musik und Humanität – Interdisziplinäre Grundlagen für (musikalische) Erziehung und Bildung., Mainz: Schott-International).
Singen stärkt die Abwehrkräfte: Dabei wird der körpereigene Stoff Immunglobin A freigesetzt, der unser Immunsystem stärkt. Außerdem soll Singen glücklich machen: Es wurden erhöhte Anteile von stimmungsaufhellenden Hormonen wie Beta-Endorphine und Serotonin nachgewiesen und das Stresshormon Cortisol nachweislich abgebaut.
Bei so vielen positiven Einflüssen des Singens, bin ich sehr froh, dass die Klangfrösche wieder quaken dürfen! In diesen unruhigen Zeiten natürlich mit einem entsprechenden Hygienekonzept, aber nicht mit weniger Spaß.